Noch in diesem Jahr soll nach Aussage der Fraport ein eigenständiges
Planfeststellungsverfahren die Grundlagen für Betrieb und Wartung der neuen
Großraumflugzeuge A 380 am Flughafen Frankfurt schaffen.
Über die Gründe warum Fraport den Bau der A 380 Werft aus dem eigentlichen
Ausbauverfahren ausgegeliedert hat kann nur spekuliert werden.
Wahrscheinlich sind taktische Gründe hierfür ausschlaggebend gewesen, denn gegen die
neue Wartungshalle wurde weniger Protest erwartet, als gegen eine weitere Start- und oder
Landebahn.
Kritiker sehen in der geplanten Werft für den A 380 allerdings nicht nur die
Optimierung bestehender Anlagen, wie Fraport das Projekt gerne verkaufen möchte. Die
Realisierung bedeutet vielmehr die Ausbaustufe 1 der geplanten Flughafenerweiterung.
Erstmals nach dem Bau der Startbahn 18 West würde der Flughafen über die seit damals
bestehenden Grenzen hinaus wachsen. Nach der aktuellen Planung müssten 20 Hektar Bannwald
für die Riesenwerft außerhalb des heutigen Flughafengeländes gefällt werden. Außerdem
wäre es notwendig, die Okrifteler Straße zwischen Walldorf und Kelsterbach zu verlegen.
Sie würde dann direkt an das Vogelschutzgebiet Markwald und Gundwald grenzen.
Es drängt sich die Frage auf, warum Fraport, anders als noch in den
Raumordnungsunterlagen geplant, innerhalb des Zaunes keinen Platz für die Wartungshalle
findet.
Die Fraport wirbt damit, dass das neue Großraumflugzeug größer und leiser sein soll
als die Boing 747. Auf Nachfragen einiger Kommunen hat die Flughafenbetreiberin allerdings
erklärt, dass sich die aktuellen Lärmkurven durch den Einsatz des A 380 nicht wesentlich
ändern werden. Bedingt durch die Größe, das Gewicht und eine zu schwache Motorisierung
befürchten hingegen Kritiker eine zu geringe Steigleistung und damit einhergehend eine
entsprechende Steigerung der Lärmbelastung für die Bevölkerung.
Es bleibt abzuwarten, ob Fraport die Unterlagen zum A 380, wie angekündigt, noch in
diesem Jahr einreichen wird.
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